"Störenfried" 2003 für Verein für Körper- und Mehrfachbehinderte e. V., Regensburg


Edmund Soutschek von Antenne Bayern (rechts) übergibt den "Störenfried" an Christa Weiß, stellvertretende Vorsitzende des Vereins für Körper- und Mehrfachbehinderte e. V., Regensburg. Mit im Bild Kassiererin Andrea Kellner mit Leonhard (links) und Therapeutin Andrea Fuckerieder (daneben), vorne Andreas Weiß und rechts hinten Barbara Weiß.

Der Verein für Körper- und Mehrfachbehinderte e. V., Regensburg, setzt sich mit seinen ehrenamtlichen Mitgliedern nun schon seit rund 30 Jahren zum Wohl von überwiegend behinderten Kindern und Jugendlichen ein, berichtet Antenne Bayern zur Auszeichnung mit dem Preis „Störenfried“ auf ihrer Homepage (http://www.antenne.de). Der bereits mit dem GEK-Gesundheitspreis ausgezeichnete Verein hat rund 150 Mitglieder, überwiegend Eltern behinderter Kinder. Seit einigen Jahren liegt der Tätigkeitsschwerpunkt des Vereins auf der Durchführung und Organisation von therapeutischem Reiten (Hippotherapie - die Folgen und Wirkung dieser Therapie sind bereits mehrfach medizinisch gewürdigt worden). Inzwischen hat der Verein über Spenden auch fünf eigene Pferde im Reitstall Pernpeintner in Hausen im Landkreis Kelheim. Ein eigenes Therapiezentrum wäre der größte Wunsch des Vereins, durch dessen Arbeit viele hundert behinderte Kinder inzwischen neues Selbstwertgefühl und körperliche Verbesserungen erlangt haben. Dazu organisieren die Mitglieder des Vereins weitere zahlreiche Aktionen wie gemeinsame Ausflüge behinderter und nichtbehinderter Kinder und ihrer Eltern oder wie ganz aktuell die Aktion "Crescende". Künstler aus der Region wurden dabei angesprochen, um auch das kreative Potential der Behinderten zu fördern. Die Resonanz bislang war überwältigend. Gemeinsam wird in Projektgruppen gemalt, werden Skulpturen gefertigt oder wird gemeinsam musiziert.

Nie rasten, oder eben: "wenn wir nichts ändern, wird sich gar nichts ändern", das Störenfried-Motto könnte auch das Motto des Vereins für Körper- und Mehrfachbehinderte sein, so Antenne Bayern.

Redakteur Edmund Soutschek, Korrespondent für Oberpfalz und Niederbayern für Antenne Bayern, sagte bei der Übergabe der Auszeichnung in Regensburg, der Störenfried ziele vor allem auf "viele Ehrenamtliche". Die Auszeichnung solle helfen, das Engagement bekannt zu machen. Den Störenfreid gebe es "nicht für einmalige Aktionen, sondern für etwas Rastloses". Der Verein für Körper- und Mehrfachbehinderte sei eine "Triebfeder" für mehr Lebensqualität für behinderte Kinder und Jugendliche. Deshalb verdiene der Verein den "Störenfried".

 

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